Juhuuu – wir praktizieren wieder gemeinsam Yoga !!!
Über den Sommer gibt es Dein Yoga im Freien. Anfang September eröffnet Dein neues Yoga Studio in Bad Ischl. Gerade rechtzeitig, um Dich nach der anstrengenden Corona-Zeit und vor der nächsten Erkältungswelle zu entspannen, regenerieren, Dein Immunsystem zu stärken und Stimmungstiefs entgegenzuwirken. In diesem Beitrag erhältst Du Achtsamkeitstipps für den "neuen" Alltag und erfährst, warum mir Yoga in Zeiten der Pandemie Mut für Neues gibt.
Auch wenn der Lockdown aufgehoben ist, befinden wir uns immer noch in einem Ausnahmezustand und die Folgen der Pandemie auf die Gesellschaft sind noch nicht absehbar: die Auswirkungen auf Grundrechte und Demokratie, eine sich möglicherweise verschärfende soziale Ungleichheit oder die längst fällige Umgestaltung des Finanz- und Wirtschaftssystem in Richtung Gemeinwohlorientierung und Umweltschutz.
Die letzten Wochen waren und sind für fast alle herausfordernd. Für manch Privilegierte war es eine willkommene Auszeit, die Gelegenheit bot, um über das Leben zu reflektieren und Prioritäten neu zu ordnen. Für viele von uns bedeutet(e) der drastische Einschnitt in unser Leben eine starke Belastung des Körpers und der Psyche: Nährende Beziehungen geben uns Menschen als soziales Wesen Halt. Fehlende soziale Interaktionen lassen Gefühle der Einsamkeit und Traurigkeit hochkommen und bewirken Stress; ebenso wie eine fehlende Privatsphäre auf begrenztem Raum. Aufkommende Ängste, Ohnmachtsgefühle, Frust, Wut oder auch Langeweile im Zuge einer wegfallenden Alltagsstruktur, krasser Unsicherheit und finanzieller Sorgen sowie Sorgen um die eigene Gesundheit und die lieber Menschen – all dies führt zu Anspannungen. Diese werden häufig verschärft durch stressverstärkende Gedanken und Verhaltensmuster sowie einen ungünstigen Lebensstil – mangelnde Bewegung und Entspannung, ungesunde Ernährung, Suchtmittelmissbrauch (s.u.). Kein Wunder also, wenn sich ein Erschöpfungsgefühl breitmacht. Und genau jetzt kann eine regelmäßige Yogapraxis mit Achtsamkeitsübungen für den Alltag eine so wertvolle Unterstützung für Deine ganzheitliche Gesundheit bieten: mehr dazu findest Du HIER!
Weitere Tipps, wie Du unfreiwillig gewonnene Mehrzeit zuhause sinnvoll verbringen kannst, findest Du im Corona-Beitrag "Achtsamkeit statt Panik".
Es war auch für mich keine einfache Zeit, die mir einiges an Disziplin abverlangte. Bei den vielen zu erfüllenden Rollen einer Selbständigen liegt immer mehr als genug Arbeit an – eine manchmal durchaus willkommene Ablenkung. Als Yogalehrerin habe ich gelernt, mit Existenzängsten umzugehen und Ruhe zu bewahren, angesichts eines totalen Umsatzausfalls, weiterlaufenden Kosten, der Unklarheit adäquater Hilfsmaßnahmen und vor allem unter welchen Bedingungen, wo, wann und ob ich überhaupt wieder Dein Yoga anbieten kann. Mir ist wieder einmal sehr bewusst geworden, wie dankbar ich für das Geschenk des Yoga bin, wodurch ich mich heute meinen (negativen) Emotionen stellen, meine Zuversicht nähren und meinen Fokus auf alles Schöne richten kann, das es dennoch immer im Leben gibt.
Wie ist Dir angesichts der Unsicherheit und Unwissenheit ergangen? Konntest Du diese akzeptieren und annehmen, dass Du nicht alles kontrollieren kannst?
Konsumierst Du seit Ausbruch der Coronakrise nahezu ununterbrochen Nachrichten und klickst Dich durch die aufgeregten Posts in „sozialen“ Medien oder beteiligst Dich daran? Unterlasse es bitte, Scheinwissen und Meinungen selbstdarstellender, sogenannter Experten unüberprüft weiter zu leiten. Ist es wahr? Ist es gut? Ist es hilfreich? Frage Dich, ob Du Dich wirklich mit Informationen beschäftigen möchtest, welche diese „drei Siebe des Sokrates“ nicht bestehen. Du kannst Dich jederzeit entscheiden auf Distanz zu Leuten in Deinem Umfeld oder zu „Freunden“ in den (sozialen) Medien zu gehen, die voller Vorurteile sind und Dich mit falschen, unfreundlichen, unnötigen Nachrichten überhäufen und ungute Emotionen schüren. Achtsamkeit in der Auswahl Deiner Informationsquellen hilft Dir, nicht länger Deine Lebenszeit zu vergeuden. Im übrigen kann es weit interessanter sein, Dich mit allen Sinnen dem zu öffnen, was sich in diesem Moment entfaltet – lebendig, präsent zu sein.
Sei Dir bewusst, dass das Problem weder COVID-19 ist, noch die Politik und ebenso wenig irgend etwas oder jemand da draußen in der Welt schuld daran ist, wie es Dir gerade geht! Das Problem liegt in Deinem Inneren: Deiner verzerrten Wahrnehmung der Wirklichkeit, Deinem Ego, Deinem Verlangen, Deiner Ablehnung, Deiner Angst. Das Gute daran ist: es liegt an Dir, an Deiner inneren Haltung zu Dir selbst, zu Deinen Mitmenschen, zum Leben. Du kannst jeden Tag, in jedem Moment aufs Neue wählen, ob bzw. wie sehr Du leidest, traurig, besorgt, zornig oder voller Lebensfreude bist. Raus aus der Opferrolle, rein in die Verantwortung für Deine Leben! Besinne Dich Deiner Ressourcen, Deines Potentials.
Wenn Dich das Leben unsanft in die Ungewissheit schubst, hilft insbesondere Meditation, um inmitten des Gedankenstrudels und intensiver Emotionen Klarheit zu schaffen. Nach innen tauchend und mit dem Leben verbunden schwinden Zweifel und Ängste. Vertrauen stellt sich ein. Plötzlich wusste ich: Es ist Zeit, Neues zu wagen. Corona sei Dank werde ich also mein eigenes Yogastudio eröffnen. Die Arbeiten laufen auf Hochtouren, damit Du wieder regelmäßig und so sicher wie möglich Yoga praktizieren kannst.
Die HerzReha bleibt zum Schutz der Patient*innen bis auf Weiteres für externe Personen gesperrt. Für Patient*innen darf ich mittlerweile wieder Achtsamkeitsyoga fürs Herz anbieten. Ich bedanke mich an dieser Stelle herzlichst dafür, dass wir hier in Vor-Corona-Zeiten auch als Externe Yoga praktizieren konnten.
Ich habe unsere gemeinsame Yoga-Praxis jedenfalls sehr vermisst und so freut es mich riesig, dass dies über den Sommer zumindest im Freien möglich ist und ich Dich wieder auf körperlicher und mentaler Ebene für Dein Wohl-Sein unterstützen darf.
Nach erfolgreichem Testlauf praktizieren wir bis Ende August Yoga im Freien: Mittwochs und/oder montags, jeweils von 17:30 bis 19:00 Uhr. Ein herzliches Dankeschön an die Stadtgemeinde Bad Ischl, Frau Bürgermeisterin Ines Schiller, dass wir auf der schönen Wiese hinter der VS Pfandl yogieren dürfen.
Für Dein Sommer-Yoga im Freien benötigst Du bitte Deine eigene Matte und Hilfsmittel sowie ggf. etwas zum Überziehen, Socken und eine Decke für die Schlussentspannung. Ich bitte um Deine verbindliche Anmeldung; falls der Yoga-Kurs "ins Wasser fällt" oder hitzebedingt später beginnt, informiere ich Dich tagesaktuell per SMS bzw. über die whatsapp-Gruppe – melde Dich gerne an!
Für Dein regelmäßiges Kursprogramm habe ich mein Bestmögliches gegeben, um in der Zwischenzeit alternative Räumlichkeiten zur HerzReha zu organisieren. Es war gar nicht so einfach, in Bad Ischl einen entsprechend großen Raum mit Potential plus Parkmöglichkeiten zu einem realistischen Preis zu finden. Umso mehr Freude bereitet es mir nun, rohe 85 m2 in Deinen Wohlfühlraum umzugestalten. Nach durchdachter Raumplanung sind die Wände aufgestellt, die Elektro- und Wasserinstallationen vorbereitet und bereits stimmungsvolle Wandleuchten ausgesucht. Jetzt geht es ans Ausmalen, Parkettboden legen und Einrichten.
Die Herbst-Winter-Kurse in Deinem neuen Yoga Studio in Bad Ischl, Lindaustraße 28, starten Anfang September! Ich freue mich schon sehr darauf, Dir bald einen wertschätzenden Rahmen für Dein Yoga bieten zu können. Hier schon mal Dein Kursplan; für ausführlichere Kursbeschreibungen klicke bitte in den jeweiligen Kurs.
Die Teilnehmer*innenzahl ist beschränkt. Du kannst Dir bereits Deinen Platz zum Wunschtermin sichern: kursanmeldung@petragruber.yoga
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Bei Interesse an Privatstunden freue ich mich über Deine Kontaktaufnahme.
Bis bald,
Deine Petra
Erstveröffentlichung Juli, Aktualisierung: 4. August 2020, aktualisierter Kursplan & neues Studio-Foto: 22. August